Obedience

Obedience bedeutet „Gehorsam, Unterordnung“. Mit dem Pferdesport verglichen ist Obedience dem Dressurreiten, wo es um Exaktheit und Harmonie geht, sehr ähnlich, während Agility eher dem Springreiten nachkommt.

Dieser Hundesport wird im Herkunftsland England und in den nordischen Ländern schon seit rund 20 Jahren praktiziert. In Deutschland und in der Schweiz ist Obedience seit rund 10 Jahren offiziell als Hundesport anerkannt. Bei dieser noch jungen Sportart wird auf Freude, Schnelligkeit und Perfektion größten Wert gelegt.

Der Wettkampfleiter gibt die Anleitung, stellt den Parcours auf und kann vor der Ãœbung nochmals befragt werden. Der Richter zeigt mit einer Tafel die Noten an. Diese werden mit einem Koeffizienten (Schwierigkeitsgrad der Ãœbung) multipliziert und ergeben die Punkte.

Obedience besteht aus den vier Klassen „Beginners“ (Schweiz), „Klasse 1“, „Klasse 2“ und „Klasse 3“. Pro Klasse werden 10 verschiedene Übungen absolviert. In den Klassen 2 und 3 werden entsprechend höhere Anforderungen gestellt. Es können maximal 320 Punkte pro Klasse erreicht werden (20 bis 40 Punkte pro Übung). Die Leistung wird mit Vorzüglich, Sehr gut oder Gut bewertet. Um von einer Klasse in die nächst höhere Klasse aufzusteigen, muss das Team die Prüfung mit einem Vorzüglich bestehen.

Weiterführende Links

Alles über Obedience in Deutschland: www.dvg-hundesport.de/obedience

Das ausführliche Schweizer Reglement: www.tkamo.ch